Naama Arad
LOVE HANDLES
2. Dezember 2017 – 18. Februar 2018
Naama Arad (*1985, lebt und arbeitet in Tel Aviv) beschäftigt sich in ihren skulpturalen, meist installativen Arbeiten mit dem Verhältnis von Mensch und Objekt. Mit subtilem, surrealen Sinn für Humor offenbaren ihre aus alltäglichen Massenprodukten gefertigten Skulpturen eine nahezu symbiotische Beziehung zwischen dem Individuum und den ihn umgebenden Dingen. Als Ausdruck von Individualität sowie Subjektivität werden diese zunehmend mit Zuschreibungen aufgeladen - fernab ihrer eigentlichen Funktion.
In Love Handles, ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland, verfolgt Naama Arad Fragestellungen zu Geschlecht, Sexualität, Macht und Sprache. Durch die Vermenschlichung von Konsumgütern versucht sie ein Spiegelbild für den Zustand des sich Verliebens zu schaffen. Gepaart mit Aspekten von Animismus und Fetischismus verwandelt sich die Ausstellung zu einer Projektion von Gefühlen und Verlangen: Das Objekt der Begierde wird zum Subjekt der Begierde.
Kuratiert von Linda Schröer
PROGRAMM
MI, 29. NOVEMBER, 18:00 UHR:
WORK IN PROGRESS
mit Naama
Arad. Für Mitglieder und Förderer des Dortmunder Kunstvereins. Deutsch/Englisch
FR, 1. DEZEMBER, 19:00 UHR:
ERÖFFNUNG
Begrüßung: Marion Edelhoff (Vorsitzende)
Einführung: Linda Schröer (Kuratorin der Ausstellung)
MI, 6. DEZEMBER, 18:00 UHR:
WINTERFEST mit Präsentation
der JAHRESGABEN 2017
mit Arbeiten von Naama Arad,
Sol Calero, Diango Hernández, Marcel Hiller, Ben Burgis & Ksenia Pedan,
Clémence de la Tour du Pin, Anne Pöhlmann, Tobias Spichtig
DO, 14. DEZEMBER, 19:30 UHR:
LA DERNIÈRE SÈANCE #7 in Kooperation mit dem KINO im U
19:30 Uhr: Kurzführung durch die Ausstellung Love Handles mit Linda Schröer
20:00 Uhr: Filmvorführung Sex, Lies, and
Videotape (1989, OV, 100 Min., OmU) von Steven Soderbergh
Eintritt: 7 €, ermäßigt: 6 €, für Mitglieder
kostenfrei
DO, 18. JANUAR 2018
DO, 1. FEBRUAR 2018 jeweils um 18:00 UHR:
ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
DO, 15. FEBRUAR 2018,
18:00-19:00 UHR:
VORTRAG
Matthias Zahlten (Künstler, Münster und Dortmund): Warenfetischismus und Gender. Emanzipation durch Konsum?
Mit freundlicher Unterstützung von