Latefa Wiersch

Hannibal

19. Januar – 13. April 2025

Eröffnung: 18. Januar 2025, 18 Uhr

Ausgangspunkt der Ausstellung von Latefa Wiersch ist die Hochhaussiedlung Hannibal II, in der die Künstlerin in den 1980er/90er Jahren in Dortmund Dorstfeld aufwuchs. Deren Architektur steht nicht nur im Mittelpunkt ihres Stop-Motion-Films Original Features, sondern wird in der Ausstellung auch zur raumgreifenden Kulisse für grob zusammengenähte, textile Puppenfiguren. In szenischen Arrangements spiegeln die Puppen postmigrantische Identitäten, sind unheimliche Doppelgänger der Künstlerin und ihres sozialen Umfelds – neue Wesen mit vertrauten Attributen aus der Popkultur und vielfältigen Verweisen auf Zeitgeschichte.

Latefa Wierschs neue Performance, die im April in der Ausstellung stattfindet, thematisiert die Hochhauskulisse als beschützenden und bedrohlichen Häuserkoloss und lässt die Schwelle zwischen menschlichen Körpern und aus textil gefertigten Puppen verschwimmen. Die Performance ist Teil des Festivals Dortmund Goes Black 2025.

Latefa Wiersch (*1982 in Dortmund, lebt in Zürich) arbeitet mit Bildhauerei, Bewegtbild und Performance. Sie war Stipendiatin am Swiss Institute New York (2024), erhielt den Swiss Art Award (2023) sowie den Swiss Performance Award (2022). Die Ausstellung zeigt ihre Arbeit erstmals im Rahmen einer institutionellen Einzelausstellung in Deutschland.

Kuratiert von Rebekka Seubert

 

 







Mit freundlicher Unterstützung von

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PROGRAMM

DO, 16.01., 18 UHR
WORK IN PROGRESS / PREVIEW

SA, 18.01., 18 UHR
ERÖFFNUNG
21 UHR
+ DJ SET RAZZMATAZZ

DO, 23.01., 18 UHR
KURATORINNENFÜHRUNG

DO, 20.02., 19 UHR
FILMABEND #26
Viola Shafik: Ali im Paradies (My Name Is Not Ali)

SA, 22.03., 14–16 UHR
ERZÄHLSPAZIERGANG

SA, 12.04., 17 und 18 UHR
PERFORMANCE
Latefa Wiersch – Hannibal