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mit Mira van Leewen (Deutsches Kochbuchmuseum, Dortmund)
Donnerstag, 12. Dezember 2024, ab 19 Uhr
Gestaltung: Ten Ten Team
DIALOGISCHE FÜHRUNG mit Mira van Leewen (Deutsches Kochbuchmuseum, Dortmund) und Linda Schröer (Kuratorin)
Mira van Leewen und Linda Schröer schauen gemeinsam über den Tellerrand und diskutieren anhand der Kunstwerke in der Ausstellung „Schlaraffenland“ über die Migration von Lebensmitteln, die Zubereitung von Kaffee sowie die Bedeutung verschiedener Kochgeschirre und Küchentechniken, sie machen einen Abstecher zur Geschichte des Spargels und sprechen über das Nachtbackverbot, das Essen in Krisen- und Notzeiten und gehen auf das gespeicherte Wissen in Kochbüchern ein. Das offene Gespräch soll dazu anregen, anhand von Praktiken wie der Tischordnung über unsere Esskultur und ihre vielfältigen gesellschaftlichen Bedeutungen, die weit über den eigentlichen Essakt hinausgehen, nachzudenken.
"Die Kochbuchbibliothek ist ein Ort für alle, die sich für Ernährung,
Esskultur und Geschichten interessieren. Zu den Beratungszeiten
bearbeitet ein ehrenamtlich tätiges Team Ihre Anfragen. Gleichviel, ob
Sie ein Rezept für ein saisonales Gericht suchen, für eine
wissenschaftliche Arbeit recherchieren oder einfach gerne in Kochbüchern
blättern, die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen kümmern sich um Ihr
Anliegen. Kochbücher, die die Bibliothek mehrfach besitzt, können gegen
eine Spende für das Kochbuchmuseum an die Henriette-Davidis-Gesellschaft
e.V. mitgenommen werden.
Seit über 30 Jahren erweitert sich der Bestand der Kochbuchbibliothek
kontinuierlich. Zur Sammlung gehören inzwischen mehr als 15.000 Titel.
Den Mittelpunkt bildet die Literatur für Küche und Haus im 19. und 20.
Jahrhundert im deutschsprachigen Raum. Lexika, Ratgeber,
Erziehungsschriften, allgemeine praktische Kochbücher sowie Not- und
Kriegskochbücher runden neben Broschüren, Reprints älterer Kochbücher
sowie handschriftlicher Rezeptsammlungen und Büchern zu einzelnen
Aspekten wie Konservierung, diätetischer oder vegetarischer Ernährung,
den Bestand ab." (Text: Stadt Dortmund)